ADAC Ortsclub Euskirchen e.V. 1934
Oldtimerfreunde Zülpich
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Ausfahrten 2012

Saisonabschluss 2012 (16. September 2012)

12 Autos, 1 Motorrad, traumhaftes spätsommerliches Wetter und die Traumstraßen der diesjährigen Rallye ... die perfekten Zutaten für eine gelungene Saisonabschlusstour. Die Mitglieder konnten so eine Tour durch die Eifel genießen, die den Teilnehmern der Rallye wegen des Regens am Veranstaltungstag leider nicht vergönnt war. Auch wenn es keine Pokale gab, waren bei der gemeinsamen Fahrt einige Aufgaben zu lösen, die für großen Spaß unterwegs sorgten. Spaß, auf Kosten der Anderen :-) Kleine, unkomplizierte Aufgaben, die für zahlreiche Strafpunkte sorgten. Bei der ersten Sonderprüfung war bis auf 60cm an eine Pylone seitlich heranzufahren. Hier konnte nur der Beifahrer den Gegenstand sehen und den Fahrer heranlotsen. Später musste das rechte Vorderrad exakt auf ein kreisrundes Teppichstück gefahren werden. Und zuletzt durfte der Fahrer erst einmal eine Zahl auswürfeln. Die Zahl multipliziert mit 10 ergab den zu treffenden Abstand in Zentimetern, mit dem bis an eine Pylone heranzufahren war. Kleine Aufgaben, die aber zeigten wie sehr man als Autofahrer die Abstände seines Wagens zur Umgebung falsch einschätzen kann. Es siegten, Günter auf Platz 3, Peter auf Platz 2 und Herbert auf Platz 1 mit seinem Jaguar. Die Siegerehrung mit Pokalübergabe wurde auf dem folgenden Clubabend durchgeführt.


(von links nach rechts: SP1 - seitlich auf 60cm heranfahren; SP2 - exakt auf dem Teppich landen; SP3: auf eine gewürfelte Zentimeterzahl heranfahren; Impressionen der Strecke; zum Vergrößern auf das Foto klicken)

Die Strecke führte von Zülpich über Burg Langendorf, Eicks, Hostel, Voißel nach Kall, wo die erste Sonderprüfung bewältigt werden musste. Über Urft, Diefenbach, Krekel ging es weiter nach Blankenheim zum Restaurant Finkenberg, dem Ort der Mittagspause. Auch wenn nicht jeder Feldweg der Rallye befahren werden durfte, gab es mehr als genug entlegene Sträßchen jenseits der Hauptverkehrswege zu befahren, die auch erfahrenen Eifelbesuchern neu gewesen sein dürften. Erstaunlich, dass in jedem Jahr "neue" Straßen zu entdecken sind. Die anstrengenden Kurvenfahrten durch Wälder, Täler und über Berge hinweg, erforderten eine Erholungspause beim Mittagessen. Im Anschluss wurde in Blankenheim eine Punktlandung mit dem rechten Vorderreifen auf einem kreisrunden Teppichstück erwartet. Eine Prüfung, wo sich der Fahrer mangels Sicht ohne Tricks nur auf sein Gefühl verlassen musste. Über Rohr, Frohngau, Harzheim, Eschweiler, Kalkar, Satzvey ging es zurück nach Zülpich. Unterwegs, nahe Tondorf, wurde eine letzte Pylonenprüfung durchgeführt. Im Lokal des Clubpräsidenten Günter Wechsler fand der Tag am Abend, bei bayrischen Spezialitäten, seinen krönenden Abschluss. Ein Tag ohne Pannen, ein Tag mit viel Fahrspaß ging hier erst sehr spät zu Ende. Abschließend gilt ein besonderer Dank den Organisatoren Peter Kastner und Sven Hansen für die Ausfahrt auf der von Sportwart Herbert Schwister zusammengestellten Rallyestrecke.

Michael Jarke


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Oldtimertreffen in Erftstadt-Friesheim (05.08.2012)

Im Rahmen des Sommerfestes der KG Friesheim fand ein Oldtimertreffen mit mehr als 20 Autos und Motorrädern statt. Die Oldtimerfreunde Zülpich stellten insgesamt 11 Fahrzeuge aus. Der Erlös vom Fest wird für die Dorfverschönerung und den Aufbau eines Kinderspielplatzes verwendet. Neben den Fahrzeugen war mit zwei Hüpfburgen für die Kinder und einer Musikband für kurzweilige Unterhaltung gesorgt. Für das leibliche Wohl wurde ebenfalls bestens gesorgt.

Michael Jarke


Oldtimerfreunde Zülpich: Oldtimertreffen in Erftstadt-Friesheim
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Wochenend-Reise in die Vulkan-Eifel (16.-17.06.2012)

In diesem Jahr wurde erstmals wieder eine zweitägige Ausfahrt durchgeführt.Die Reise führte in die VULKAN-Eifel - im wörtlichen Sinne.Geplant war eine Fahrt über malerische Straßen - jenseits der großen Bundesstraßenund Autobahnen - auf den Spuren der Eifel-Entstehung. Aber der wechselhafte Sommerverhinderte dies - leider.

Das erste Ziel musste daher im strömenden Regen auf direktem Wege über die Autobahnangefahren werden. In Andernach wartete bereits das Geysir-Erlebniszentrum aufdie 27 Teilnehmer aus Zülpich und Umgebung.Im 2009 eröffneten Besucherzentrum wurde sehr anschaulich die Entstehung undHintergründe der Vulkane und Geysire erklärt. Nach Beendigung des Rundgangs bot dieDachterrasse einen traumhaften Blick in das Rheintal. Anschließend wurde die Reise inRichtung Namedyer Werth per Schiff fortgesetzt, einer wenigen Kilometer rheinabwärtsgelegenen Halbinsel im Rhein. 1903 wurde hier erstmals für die Mineralwasser-Produktionnach Kohlendioxid gebohrt. Dabei entstand der mit 50 bis 60 Metern weltweit höchsteKaltwassergeysir. Alle 100 Minuten wiederholt sich hier die 8 minütige Eruption.Das hier austretende natürliche Kohlendioxidgas treibt den Geysir an - ähnlich einergeschüttelten Mineralwasserflasche.


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Nach Rückkehr zum Anleger wurde das Tagesziel Mendig angefahren.Im Hansa-Hotel warteten ein abgesperrter Parkplatz auf die Oldtimer - sowie die reserviertenZimmer auf die Oldtimerfreunde. Beim gemeinsamen Abendessen und anschließendemgemütlichen Beisammensein ließ man den Abend dann ausklingen.

Am Sonntag stellte sich dann endlich das bestellte T-Shirt-Wetter ein.Nach dem gemeinsamen Frühstück brach man zur nur wenigen Kilometer entferntenAbtei Maria Laach auf. Der zweistündige Aufenthalt konnte beispielsweise für denBesuch der im romanischen Baustil errichteten Abteikirche genutzt werden.Der nur wenige Hundert Meter entfernte Laacher See erinnert mit seinen 3,3 qm² großen,ovalen Fläche an den vulkanischen Ursprung der Region. Seine vulkanischen Ausgasungensind heute noch sichtbar. Für einen kompletten Rundgang mit Einblicken in dieblühenden Felder und Wiesen und umgebenden Waldflächen reichte aber leider dieZeit nicht.


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Nach Verlassen der Abtei und zurück in Mendig erwartete die Teilnehmer zur Mittagszeitein weiteres Kapital der Eifelentstehung ... eine Führung durch den Lavakeller.Der ca. 3 km² große Felsenkeller war einst das größte Basaltlava-Bergwerk der Welt. Hier wurdeunter einer ca. 30 Meter dicken Bimsschicht ein erkalteter Lavastrom entdeckt, der u. a. für dieMühlenrad-Produktion oder für die Gewinnung von Baumaterial abgebaut wurde.Der mit ca. 8 Grad wetterstabile, kalte Keller wurde später auch von den örtlichen Brauereienfür die Bierproduktion und -lagerung genutzt.


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Nach Beendigung der Führung brach man dann zum gemeinsamen Kaffeetrinken in RichtungNürburgring, nahe der Hohen Acht , nach Jammelshofen auf. Bei strahlendem Sonnenscheinkonnten die verträumten Sträßchen durch die Eifel bei gemütlicher Fahrweise genossen werden.Die Terrasse des Parkhotels bot bei Kaffee und Kuchen ein Blick in fast unberührte Natur.

Aber auch das schönste Wochenende geht einmal zu Ende. Mit der gemeinsamen Reise aufentlegenen Sträßchen über Ahrbrück und Bad Münstereifel endete der Ausflug leider viel zuschnell. Unserem Tourenplaner Peter Kastner kann nicht oft genug für die Organisation undDurchführung der Reise gedankt werden.

Michael Jarke

100 Jahre Feuerwehr Zülpich-Ülpenich (10.06.2012)

Zum 100 jährigen Jubiläum der Feuerwehr Löschgruppe Zülpich-Ülpenich stellten die Oldtimerfreunde über 10 Fahrzeuge aus und nahmen auch am Korso durch Ülpenich teil. Neben verschiedensten Fahrzeugen der Feuerwehr und des THWs zeigte die Feuerwehr auch praktische Übungen. Drei Jugendfeuerwehren bewiesen ihr Können und kämpften um den Stadtpokal unter der Schirmherrschaft vom Bürgermeister Albert Bergmann. Zwei benachbarte Feuerwehren brachten ihre historischen Spritzenwagen (Ende 19. Jahrhundert) mit und demonstrierten anschaulich, wie früher ein Brand bekämpft wurde.

Michael Jarke


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Frühjahrsausfahrt (13.05.2012)

Die diesjährige Frühjahrstour zur Saisoneröffnung führte in die Nordeifel, in die Nähe des Nürburgrings. 24 Mitglieder in zwölf Fahrzeugen nutzten den Muttertag für einen gemeinsamen Ausflug bei kühlem, aber sehr sonnigem Wetter. Organisator Peter Kastner entwickelte dazu eine Tour über teils sehr abgelegene, extrem schmale Sträßchen: rechts der Berg, links der nicht geschützte Abgrund, ein Traum. Die erste Sonderprüfung bestand vor dem Start im Vorzeigen des eigenen Verbandskasten, Warndreiecks und einer Funktionsprüfung des Warnblinkers. Die ersten Fahrer sammelten schon hier die ersten Strafpunkte ein. Von Zülpich ging es über Bürvenich und Eicks nach Mechernich. Bei der dortigen Sonderprüfung wurde das Geschick hinter dem Lenkrad gefordert. Auf Zeit rückwärts einen Pylonenparcour zu fahren, zu wenden und vorwärts erneut den Weg zwischen den Pylonen zu finden, war nicht nur für die großen Limousinen ein Problem. Die schlechte Sicht nach hinten umging ein Kombifahrer mit dem Öffnen der Kofferraumklappe - alle Pylonen blieben am Ende stehen.


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Über Pesch, Tondorf, Dorsel führte die Tour weiter nach Eichenbach. Am Waldrand gelegen bot das gebuchte Café einen traumhaften Blick in die Natur. Bei Kaffee und Kuchen gab es draußen im Biergarten zahlreiche Eindrücke zu verarbeiten. Mit den Fragen "Wie oft war Mika Häkkinen Formel 1 - Weltmeister?" (zwei mal) und "Wie oft wurde der VW Käfer gebaut?" (21 Millionen mal) wurden hier auch die letzten Punkte verteilt. Schuld, Mahlberg, Bad Münstereifel und Billig waren die letzten Stationen auf der insgesamt 130 km langen Tour. Am Abend kehrten alle Teilnehmer im Restaurant "Em Päädsmaat" ein, einem Sponsor der Clubrallye. Zur Wahl stand unter anderem ein Spargelgericht sowie ein Crème-Dessert mit frischen Erdbeeren. Die Frage "Wo ist eigentlich mein Verbandskasten geblieben?" klärte sich bei der Siegerehrung. Unter den Preisen der drei besten Fahrer befand sich "der vermisste Verbandskasten". Mit Herbert Schwister (3. Platz), Hans Günter Müller (2. Platz) und Andreas Boerger auf dem ersten Platz gab es würdige Sieger. Einen Sonderpreis für zwei nicht geschaffte Kurven sowie eine eingeklemmte Pylone wurden ebenso verliehen. Herzlichen Glückwunsch. Ein besonderer Dank geht an Peter Kastner für die traumhafte Strecke sowie für die vorausschauende Wetterplanung :-)

Michael Jarke


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Besuch der Oldtimermesse in Maastricht (14.01.2012)

Mit einem Ausflug nach Maastricht starteten 30 Mitglieder und Gäste ins neue Jahr. Der gecharterte Bus sorgte für eine komfortable Anreise zur Oldtimermesse im MECC Messezentrum, wo weit mehr als 100 gepflegte Oldtimer sowie ungezählte Ersatzteile, Bücher und Modellautos auf neue Besitzer warteten. Zwei große Ausstellungsflächen waren dem diesjährigen Motto der Messe gewidmet: "Der 60. Jahrestag der ersten Mille Miglia-Teilnahme von Porsche". Alternativ konnte die Maastrichter Altstadt besucht werden, wo auch die Messebesucher den gelungenen Ausflug ausklingen ließen.

Michael Jarke


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